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Gesundes Laufen

(Die wichtigste Laufregel)
Eine Untersuchung beim Arzt, ist der erste Schritt zum gesunden Einstieg ins Lauftraining.


Laufen Sie Ihrer Gesundheit entgegen "Bewegung ist die beste Medizin"

1. Bewegung muss Spaß machen, damit sie gesund ist. Mit diesem Grundsatz lässt sich am ehesten der innere Schweinehund überwinden. Schon wenig Bewegung genügt, um gesünder zu leben. Laufen zum Beispiel baut nicht nur Stress ab, sondern stärkt auch das Herz. Und wen das nicht überzeugt: Sport macht auch gute Laune.

Der Platz auf dem Sofa, vor dem Fernseher oder im Bett ist ein echter Feind der Gesundheit und ein Fitness-Killer, Gemäßigter Sport hebt die Stimmung, ist gut für die Psyche. Wenn man es geschafft hat, die innere Trägheit zu überwinden, ist es ein idealer Ausgleich nach langer, sitzender Tätigkeit. Schon wer täglich etwa 20 Minuten stramm spazieren geht, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Nur der Exzess, die Ausbeutung des eigenen Körpers, schafft Unlust und erhöht die Verletzungsgefahr.

Damit aus der Lauflust kein Lauffrust wird

Besonders der Laufanfänger sollte auf die richtige Sportbekleidung und passende Schuhe achten. So ist Mikrofasergewebe zum Beispiel besser geeignet als Baumwolle. Wichtig sind auch die Schuhe, die speziell angepasst sein sollten. Denn der menschliche Fuß ist beim Lauf-Training mit seinen 28 Knochen, 114 Bändern und 20 Muskeln hohe Belastungen ausgesetzt.

Aufwärmen vor dem Sport

Mit optimalen Schuhwerk geht es ins Gelände. Jetzt heißt es, die Kraft richtig einzuteilen, die Bedürfnisse und Grenzen des Körpers kennen lernen. Es beginnt mit Stretching. Einer statischen Muskelhandlung, Diese Aufwärmübung beugt Kaltstartschwierigkeiten wie Muskelverhärtungen vor und aktiviert den sich aufbauenden Stoffwechsel. Walken ist für den untrainierten Einsteiger besonders geeignet.

Kick für die Lunge

Die Laufmotivation sollte frei von übertriebenem Leistungsehrgeiz sein - lieber mäßig und dafür regelmäßig, Dadurch wird die Atemmuskulatur gekräftigt - das Fassungsvermögen der Lungen, die so genannte Vitalkapazität, erhöht sich. Jede Zelle, jedes Organ des Körpers wird besser durchblutet und mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgt.

Kontrolle durch die Technik

Ein Herzfrequenzmessgerät kann verhindern, dass man seine Kräfte überschätzt. Es dient als eine Art "Drehzahlmesser" für den Körper. Wie bei einem Auto kann der Läufer sehen, wie der Motor, beim Joggen also das Herz-Kreislaufsystem, belastet wird. Das Gerät gibt auch Warnsignale ab. Beim Überschreiten der eigenen Leistungsgrenze meldet es sich akustisch - das heißt für den Läufer "Gas" etwas zu drosseln.

Laufen heißt , sich etwas Gutes tun..... Die Laufmotivation sollte deshalb frei von übertriebenen Leistungsehrgeiz sein, sonst kommt es zur Überschreitung der Leistungsgrenzen. Hören Sie auf Ihren Körper , nehmen Sie die Signale ernst sonst wächst auch die Verletzungsgefahr. Aggressives Auspowern am Wochenende nach langer sportlicher Abstinenz kann fatale Folgen haben. Nicht selten klagen die so genannten Weekend-Warriors, die Wochenendkrieger, montagsfrüh über ihre Wehwehchen in der Sprechstunde eines Orthopäden.

Fit durch Bewegung

  • Psyche und Geist profitieren von sportlichen Aktivitäten, die Stimmung hellt sich auf, die Gedächtnisleistung nimmt zu. Der aktiver Zellestoffwechsel hält unser Gehirn in Schwung Und macht den Kopf frei.
  • Bewegung stärkt das Immunsystem. Aber Vorsicht ! Haushalten Sie mit Ihren Kräften und überschreiten Sie nicht mehr als 80 Prozent Ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit -sonst wird aus der Stärkung eine Schwächung der Immunabwehr. Bei fieberhaften Erkrankungen sollen Sie überhaupt keinen Sport treiben.
  • Sport hält Osteoporose in Schach: Kontinuierliches Training vermehrt die Muskel- und Knochenmasse. Diese verbindet den Knochenschwund im Alter und senkt das Risiko für gefährliche Brüche.
  • Körperliche Aktivität hilft , den Blutzuckerspiegel im Lot zu halten und schützt auf diese Weise vor Diabetes, indem die Glukoseaufnahme der Muskelzellen und ihre Sensibilität Gegenüber Insulin gesteigert wird.
  • Maßvoller Sport verbessert die Blutfettwerte und schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Der Herzmuskel wird stärker, die Pumpleistung wächst, Blutdruck und Puls werden Gleichzeitig gesenkt. Alle Organe profitieren von einer optimalen Blutversorgung.
"Körper"

Positive Auswirkungen auf den Körper hängen wesendlich davon ab, dass man mit Laufen beginnt, sinnvoll, bewußt und langfristig läuft. Dann können sich folgende Unterstützungen einstellen:

  • bei Gewichtsproblemen
  • bei Blutdruckproblemen
  • bei Zuckerkrankheiten
  • bei Fettstoffwechselstörungen
  • bei Durchblutungsstörungen
  • bei Vertiefung der Atmung
  • zur Stärkung von Knochen, Muskeln und Sehnen
  • zur Stärkung der Abwehrkräfte
  • zur körperlichen Regeneration
  • zur Entwicklung von Ausdauer in vielen Bereichen
  • zur Entwicklung von Körperbewusstsein
  • um jung und schön zu bleiben
  • um tiefer zu schlafen
"Geist"

Laufen hat auch einen geistigen Gehalt. Der Sinn eines ganzheitlichen Laufens liegt nicht indem, was dabei "herauskommt". Laufen kann auch das bewusste Finden das eigenen Weges sein.

Positive Auswirkungen auf den Geist hängen wesentlich davon ab, dass man mit Laufen beginnt, sinnvoll, bewusst und langfristig läuft. Dann können sich folgende Unterstützungen einstellen:

  • Bei der Entwicklung von Selbstständigkeit
  • Beim Erleben von Möglichkeiten und Grenzen
  • Zur Verminderung von Angst und Depressionen
  • Zur Vergrößerung von Selbstvertrauen
  • Zur Erweiterung des Denk- und Konzentrationsvermögen
  • Zur geistigen Regeneration und Ausgleich
  • Bei psychosomatischen Krankheiten
  • Zur Entwicklung von Werten
  • Zur Freude und Fröhlichkeit
"Bewegung"

Bewegung ist Leben- Leben ist Bewegung Laufen jenseits von Metern und Sekunden -Laufen ist eine von unzähligen Möglichkeiten sich zu bewegen Laufen ist mehr: Die Qualität des Laufens bekommt eine neue Dimension , wenn ich bewusst laufe! Das heißt ich nehme wahr was rund um mich geschieht , ich gehe liebevoll und achtsam mit den Bedürfnissen meines Körpers um und ich richte die Geschwindigkeit Zeit Strecke und Regelmäßigkeit so ein , wie es gut für mich ist. Bewegung ist Leben -Leben ist Bewegung.

"Ruhe"

Entspannung, Abschalten und Ruhe zu finden ist gerade beim langsamen rhythmischen Laufen möglich .Laufen ist nicht nur eine von vielen Möglichkeiten, sich vom stress und den Anspannungen des Alltags ablenken zu können, sondern eine Aktivität bei der langfristige beruhigende Einflüsse auf Geist und Gemüt stattfindet.

Entscheidend dafür ist es den Leistungsgedanken zu vergessen , die Gedanken kommen und gehen zu lassen, die Natur mit all ihren Sinneseindrücken wahrzunehmen , die Atmung zu spüren und das Miteinander- oder Alleinlaufen mit Freude zu genießen.

Durch die sich ständig wiederholende einfache Bewegung und die bewusste Konzentration auf entstehende Bilder oder Inhalte ist das Laufen ein ausgezeichnetes Verfahren gleichzeitig aktiv zu sein und dabei Ruhe zu finden.